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Stellenwert des Lehens für den Lehnsmann,
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1220, Dezember 7 Eb. Theoderich von Trier erklärt, daß in seiner Gegenwart Bischof Johannes von Verdun dem edlen Mann Gerlach, Gf. von Veldenz das Schloß Veldenz so, wie es bereits seine Vorfahren besessen, verliehen habe. Gf. Gerlach erklärt die Burg Veldenz und den bischöflichen Hof im Ort zu einem offenen Haus des Bischofs(11) und leistet den Lehnseid. - S: d.A., der Eb. von Köln und Gf. Gerlach von Veldenz (12)
um 1235
Von den Gf von Humberch:
Vom Wildgrafen (comitis silvestris): |
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11 offenes Haus: Verpflichtung, dem anderen (in dem Fall den Bischof) im Fall eines Krieges die Burg o.ä. zu Öffnen, d.h. ihn hineinzulassen. 12 Kop. vid. München BHStA II (Geh. St.-A.) Rheinpfälzer Urk. Nr. 2565; POhlmann, Veldenzer Lehen Nr. 64 13 Vogtei: Aufsichtsrecht über ein Gut, meistens mit dem Recht verbunden, Gericht abzuhalten. 14 Kirchengrund: Grund und Boden, auf dem die Kirche steht, verbunden mit einer "Pachtgebühr" 15 Not. (lat., Papier) Koblenz, LHA Best. 23 (Veldenz) Nr. 104; MRhUB 3 S. 411 Nr. 531 - danach Pöhlmann, Veldenzer Lehen Nr. 66- MRhReg 2 Nr. 2170 |
© Bühler 2001
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