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Die Weltwirtschaftskrise (5)

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© Bühler 2000

Die politischen Konsequenzen
Auf der politischen Linken zeigt sich in der Wirtschaftskrise das Versagen des kapitalistischen Systems. Massenarbeitslosigkeit und Massenarmut bieten einen idealen Boden für kommunistische Propaganda.

Auf der politischen Rechten wächst sich die latente Unzufriedenheit mit dem parlamentarischen und republikanischen System zu einer massiven Anfeindung des Systems aus, dem vorgeworfen wird, keine Lösung für die Bewältigung der Krise zu bieten.

Die Parteien der politischen Mitte befürchten, bei dem Eingehen politischer Kompromisse Stimmen zu verlieren und verlieren damit ihre Kompromißfähigkeit.

Zusammenfassung
Die Weltwirtschaftskrise entsteht aus einer Börsenkrise in den USA, die ihrerseits auf übermäßige, kreditfinanzierte Aktienspekulation in einer Zeit abflachender Konjunktur und stagnierender Produktion beruht. Aus der Börsenkrise entwickelt sich eine Liquiditäts- und Finanzkrise, die sich schnell zur allgemeinen Wirtschaftskrise auswächst. Die Kapitalabhängigkeit Deutschlands von den USA läßt Deutschland in besonders starkem Maß unter der Weltwirtschaftskrise leiden.

Die Wirtschaftskrise in Deutschland verschärft sich 1931 und erreicht ihren Höhepunkt 1932. Massenarbeitslosigkeit und die Ohnmacht der Parteien lassen die radikalen Parteien KPD und NSDAP große Wahlerfolge erzielen


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