Rückschläge für den Aufstieg Hitlers zur Macht
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Reichspräsidentenwahlen im März und April 1932: Niederlage gegen
Hindenburg im 2. Wahlgang
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Koalitionsangebote seitens der konservativen Parteien scheiterten an der
Forderung Hitlers nach dem Amt des Reichskanzlers
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Weigerung des Reichspräsidenten Hindenburg (nach einer offiziellen
Unterredung am 13.8.32 mit Hitler), ihn mit der Regierungsbildung zu beauftragen.
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Stimmenanteil der NSDAP bei den Reichstagswahlen am 6.11.32 auf 33,1% gesunken
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innerparteiliche Opposition (Gregor Strasser): Beteiligung der NSDAP an einer
Regierungskoalition, wenn die Regierungsbildung allein nicht zu erreichen
sei. Durchsetzungsvermögen Hitlers mit Maximalforderung.
Der Weg zur Macht
Kontaktaufnahme des früheren Reichskanzlers von Papen im Januar 1933
mit Hitler als Intrigenspiel gegen den amtierenden Reichskanzler v. Schleicher
Ernennung Hitlers zum Reichskanzler einer Koalitionsregierung NSDAP/ DNVP
am 30.1.1933 unter der Vizekanzlerschaft Papens und mit einer Mehrheit nicht
nationalsozialistischer Minister ("Zähmungskonzept")
Die Sicherung der Macht
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Auflösung des Reichstags, Hoffnung Hitlers auf eine absolute Mehrheit
der NSDAP und das Ende der Koalitionsregierung
Bei den Wahlen am 5.3.1933 erreichte die NSDAP trotz Verfolgung und Verhaftung
politischer Gegner nur 43,9% und war weiterhin auf die DNVP als
Mehrheitsbeschaffer angewiesen.
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Machtergreifung
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Dr. Ch. Bühler, 1998