Grundlagen nationalsozialistischer Weltanschauung |
zurück: |
Die "Weltanschauung" des Nationalsozialismus ist keine Neuschöpfung, sondern besteht aus einer Verschmelzung älterer "völkischer" Ansichten:
schwärmerische Vaterlandsliebe |
imperialistischer Nationalismus |
Antisemitismus |
Rassenideologie |
Herkunft dieser Strömungen: wilhelminisches Deutschland
Aufheizung durch die nationale Empörung über den Friedensvertrag in der ersten Nachkriegszeit
Förderung durch
Folge: rasche Verbreitung "messianischer" Ansichten, die eine schnelle
und nachhaltige Besserung der Situation versprachen.
Gegnerschaft gegen alle fortschrittlichen Strömungen, die sich seit der französischen Revolution in Europa durchgesetzt hatten:
Gleichsetzung dieser Werte mit der zersetzenden Kraft des Judentums,
das mit seinem marxistischen Glaubensbekenntnis den Sieg über die
Völker dieser Welt zu erringen suche. Insofern Unterschied zu anderen
autoritären Strömungen in Europa.
Erfahrungen mit dem Parlamentarismus der Weimarer Republik:
Hitler: Die Parteien waren aufzulösen, der Reichstag wenn nötig mit Bajonetten zur Vernunft zu bringen ... - "Mein Kampf" | Wilhelm II.: Erst die Sozialisten abschießen, köpfen und unschädlich machen, wenn nötig, per Blutbad ... (Neujahrsbotschaft 1906 an Kanzler Bülow, er fährt fort ... und dann Krieg nach außen.) |
Geschichtlich wirksame Kraft liegt in der Person eines "Führers", dem
"aristokratischen Prinzip" also, das den besten Köpfen die Führung
und den höchsten Einfluß sichert. "Das Aussuchen dieser Köpfe
besorgt vor allem der harte Lebenskampf selbst" (Hitler, Mein Kampf)
Forderung, daß die Gemeinschaft sich zusammenschließt und zugunsten des Ziels, das es zu erreichen gilt, auf alle internen Diskussionen verzichtet.
Rassenbiologische Forderung: Freihalten des deutschen Volkes von allen
fremden und minderwertigen Einflüssen ("Angehörige fremder Nationen
... sind ... auszuweisen", Parteiprogramm von 1920).
Grundlage: Sozialdarwinismus mit der Auslese der Starken und der Ausmerzung der Schwachen
Verschiedenartigkeit der Rassen wurde verfälscht in eine
Verschiedenwertigkeit und sollte die Überlegenheit der weißen
Rasse und die weitverbreitete Judenfeindlichkeit wissenschaftlich
begründen.
Thesen Hitlers:
Konkretisierung:
Nächstes Arbeitsblatt: Antisemitismus und Drittes
Reich
Zurück zur Übersicht
Copyright für alle Arbeitsblätter: Dr. Ch. Bühler, 1998