Die Stadt Brügge geht zurück auf einen kleinen, im
Hinterland der Nordsee gelegenen Hafen, der im 9. Jahrhundert
vom Grafen Balduin von Flandern gegen die eindringenden Normannen
befestigt wurde.
Die Stadt profitierte während des Mittelalters von seiner
Lage und wurde zu einem der bedeutendsten Handelsplätze
für flandrische Tuche. Als Residenz der burgundischen Herzöge
steig der Reichtum der Stadt weiter an.
Mit dem Verlanden der Schiffsverbindung zur Nordsee setzte der
Niedergang Brügges ein, die Stellung als bedeutende Handelsstadt
ging auf Antwerpen über.
Die Altstadt hat sich - nicht zuletzt durch das Ausbleiben der
weiteren städtebaulichen Entwicklung im 19. Jahrhundet -
ihr mittelalterliches Stadtbild bewahrt und wurde 2000 in die
Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
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