Kurzer
Abriss der Geschichte
1724-31 ließ
Herzog Christian Ludwig von Mecklenburg beim Dorf Klenow ein Jagdschloss
errichten, das 1754 erstmals Ludwigslust genannt wurde. Ab 1758
Anlage des Barockgartens mit Lindenallee und Großem Kanal.
1765 beginnt mit dem Bau der Hofkirche der neue Bauabschnitt zum
Neubau einer repräsentativen Barockresidenz, von der 1772
- 76 das neue Schloss errichtet wird. 1777 wird das alte Jagdschlösschen
abgebrochen.
Ab 1763 wird neben dem alten Jagdschloss der neue Residenzort
errichtet, dessen Zentrum ein ovaler Platz mit 8 abgehenden Straßen
bilden sollte. Rechtwinklig zur Schlossachse wurde eine neunte
Straße angelegt, die aber nicht in das Straßensystem
der Stadt integriert wurde.
Ludwigslust erhielt 1793 Markt- und 1876 Stadtrecht.
Der barocke Schlossgarten wurde ab 1852 nach Plänen von Peter
Josef Lenné als englischer Landschaftspark umgestaltet.
Ludwigslust war Hauptresidenz des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin
bis 1827 und Wohnsitz des abgedankten Großherzogs von 1918
bis 1945. Von 1950 bis 1990 war die Verwaltung des Kreises Ludwigslust
hier untergebracht. Das Schloss fiel 1990 an das Land Mecklenburg-Vorpommern
und wird seitdem als "Museum fürstlicher Wohnkultur
des 18. Jahrhunderts" restauriert.
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