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Hohe Waid, Hirschberg-Leutershausen,31. Juli 1999, nachmittags |
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Eine Besuchergruppe des Sommerprogramms der Badischen Heimat macht sich
auf den Weg zur Besichtigung der Burgen Hirschberg und Schanzenköpfle,
die durch neuere Forschungen eine andere burgengeschichtliche Würdigung
im Rahmen der Hirschberger Burgen erfahren haben.
Oben angekommen, schließt sich ein bis dato Unbekannter der Gruppe an und überrascht Leiter und Teilnehmer sowohl durch freizügige Auskünfte über von ihm entdeckte" Funde als auch durch haarsträubende geschichtliche" Schlussfolgerungen. Es stellt sich heraus, dass der Unbekannte offenbar mit raubgräberischen Methoden arbeitet, um vor allem Metallgegenstände aufzuspüren. Der Leiter der Gruppe macht ihn darauf aufmerksam, dass es sich um unerlaubtes Tun handelt, dass er der Archäologie mehr Schaden zufügt als dass er heimatkundlich" tätig wäre und schließlich, dass Pfeilspitzen und Hufeisen für sich gesehen Funde unter Tausenden seien, die nur durch die Einordnung in einen Fundzusammenhang wissenschaftliche Erkenntnisse brächten. Als er ihn schließlich bestimmt darauf hinweist, dass sein Tun ein Fall für Landesdenkmalamt und Polizei ist und dass er von solchen Aktivitäten nicht mehr hören möchte, entfernt sich der Unbekannte von der Gruppe. Der Leiter der Gruppe, der den Unbekannten nur für einen Spinner hält, thematisiert daraufhin aus aktuellem Anlass Methoden und Möglichkeiten der Archäologie. |
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Badische Heimat e.V. Bezirksgruppe Bergstraße - Neckartal (Heidelberg) |
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