Badische Residenzenein Überblick |
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Baden-Baden |
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Die Zähringer kamen wohl durch Erbschaft in den Besitz von Baden-Baden, wo schon Mgf. Hermann II. (+1130), ein Enkel Bertholds I. von Zähringen, die Burg Hohen-Baden errichtete und sich nach ihr von Baden nannte. Die ältesten Bauteile der heutigen Anlage, vor allem die Oberburg mit Bergfried und Nebenbauten, reichen bis ins 12. Jh. zurück. Diese wurde mehrfach erweitert, besonders um 1390 - 1400 durch Mgf. Bernhard I. (Bernhardsbau), und wurde im 15. Jh. Hauptsitz der Markgrafen. Kurz vor 1600 scheint ein Brand die Burg zerstört zu haben, sie wurde nicht wieder aufgebaut und verfiel bis zum Beginn der Romantik. | |||
Baden-Baden, Neues Schloß |
Urkundlich bereits Ende 14. Jh. genannt. Residenz erst seit 1479 unter Christoph I., zerstört 1689. Hauptgebäude Renaissance 1573-75 von Caspar Weinhart aus München. Mittelgiebel um 1700. Portal aus der Bauzeit. Hauptportal von Halbsäulenpaaren gerahmt, mit bekrönender Justitia-Figur. Innenausstattung i.w. 1843-45. |
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Rastatt |
1697-1707 nach dem
Entwurf Egidio Rossis aus Wien als Residenz des Markgrafen
Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, des Türkenlouis, errichtet. Strenger
Plan von Schloß und Stadt. |
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Nach 1707 von seiner
Witwe, Sibylla Augusta, fortgeführt.
Unwesentliche Planänderungen, 1762 Anbau des Südflügels. 1771 durch Erbfall an Baden-Durlach |
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Ettlingen | |||||
Favorite |
Schloß Favorite wurde durch die Mgfin. Sibylla Augusta 1710-12 nach dem Vorbild des väterlichen Schlosses Schlackenwerth in Böhmen als Dreiflügelanlage von Michael Ludwig Rohrer erbaut. Von hier aus verwaltete die Witwe Mgf. Ludwig Wilhelm von Baden-Baden als Regentin tatkräftig die vom Krieg zerstörte Mgft. Von ihrem Geschmack zeugen die erlesene Einrichtung, die Kunstschätze und die Fayencen, von ihrer tiefen Religiosität die im Park versteckte Magdalenenkapelle. | ||||
Durlach |
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Karlsruhe |
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Grundsteinlegung
am 17. Juni 1715 1752 Beginn des Umbaus: Erhöhung des Mitteltraktes um ein Stockwerk, Anfügung des Mittelrisalits, Verlängerung der Seitentrakte, Ersetzung der Fachwerkgalerie durch einen massiven Verbindungsbau mit Bankettsaal. |
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